Montag, 10. November 2014

Sonntag - 30. November – 1. Advent – Lesejahr B beginnt ...

Dieser Artikel behandelt die Ordnung der Bibellesung in der katholischen Kirche: http://de.wikipedia.org/wiki/Leseordnung



KirchenjahrkathCC-BY-SA-2.0-deHinweise zur Weiternutzung
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Sonntag, 9. November 2014

PATROZINIUM DER PFARRE ST. MARTIN PATZMANNSDORF

Am 11. November ist der Gedenktag (Namenstag) von Martin von Tours, der Tag der Grablegung Martins. Unsere Kirche ist ihm geweiht und so feiert die Pfarrgemeinde am Sonntag, den 9. November das Patrozinium. Im Rahmen einer Kinder- und Familienmesse wird die Geschichte um den Hl. Martin erzählt - mit den wichtigen Botschaften, dem TEILEN und HELFEN. Die Kinder treffen sich dazu in der Kreuzkapelle und kommen etwas später mit ihren Laternen in die Kirche, zur Hl. Messe.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Online Magazin der katholischen Pfarre Stockerau:Erstes Kirchenkino

In der Pfarre Stockerau wurde etwas Neues versucht - es gab das erste Kirchenkino. (Link: Kirchenkino)

Ankündigung - Elternakademie: Facebook & Co

---------- Weitergeleitete Nachricht/Mail ----------
Von: Indrak-Rabl Antonia
 Liebe Freunde des Katholischen Familienverbandes,
Liebe Pfarren,

 Neue Medien bestimmen bereits weite Teile unseres Lebens. Gerade Kinder und Jugendliche sind sich der Risiken dieser neuen Medien nicht immer bewusst und Eltern oft überfordert.
Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien sieht hier eine Informations- und Aufklärungspflicht für Eltern und Interessierte. Daher wird am 28. Oktober 2014 ab 18:30 am Stephansplatz eine Elternakademie zu diesem Thema stattfinden.
 Eine detaillierte Einladung liegt diesem Mail bei. Wir bitten Sie, diese Information an Eltern und andere Interessierte Ihrer Pfarre weiterzuleiten bzw diese im Aushang zu veröffentlichen.
 Bei großem Interesse (ab 6 TeilnehmerInnen) kommen wir auch gerne zu einem eigenen Termin in Ihre Pfarre!  Hierzu können Sie sich gerne an mich wenden!

Wir bedanken uns bereits jetzt für Ihre Bemühungen und verbleiben 
Mit freundlichen Grüßen,
Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien, 1010 Wien, Stephansplatz 6, www.familie.at/wien


---------- Weitergeleitete Nachricht/Mail ----------

Facebook, Smartphone und Computerspiele Facebook, Smartphone und Computerspiele 
Und was Eltern darüber wissen sollten Und was Eltern darüber wissen sollten 


Digitale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für Kinder und Jugendliche ist ein 
Leben ohne Internet, Handy und Tablets kaum vorstellbar. Kinder und Jugendliche wachsen mit den 
digitalen Medien wie selbstverständlich auf. Vielen Eltern fällt es schwer, da noch Schritt zu halten – 
das führt zu Unsicherheiten. 

In diesem Vortrag wird ein kurzer Überblick über die Gefahren aber auch Chancen der Neuen Medien 
gegeben. 

Inhaltliche Schwerpunkte: 
• Überblick über häufig genutzte Medien und deren Risiken und Chancen 
• Welche Neuen Medien nutzen die Kinder und Jugendlichen (Whatsapp, Facebook, Instagram) 
• Welche Spiele werden genutzt (In-App-Käufe, Onlinspiele), welche Suchmaschinen gibt es noch 
• Grooming, Sexting, Cyber-Mobbing 
• Urheberrecht, Datenschutz 
• Onlinesucht 

Mag. Elisabeth Rosenberger: Supervisorin und Trainerin bei Saferinternet.at, Beraterin für Frauen in den 
Wechseljahren, Vorsitzende der Elternvereine an den höheren und mittleren Schulen Wiens, 
Themenschwerpunkte: Medienerziehung , Schulpartnerschaft, Supervision 

Dienstag, 2. September 2014

Das Erntedankfest - 14. September 2014 in der Pfarre Patzmannsdorf

Sonntag, 14. September 2014, 9.30 EUCH (Kirchenchor - Musikverein - Mag. Josef Freystetter, der Begleiter beim Prozess der Pfarrentwicklung in der Pfarre)

Segnung der Erntekrone der Jugend vor der Florianisäule und Zug zur Festwiese -
Eucharistiefeier: Mitwirkung des Kirchenchores und Musikvereins.
Im ANSCHLUSS laden wir herzlich zum FEST IM PFARRGARTEN ein: zu Gespräch,
Unterhaltung, Frühschoppen mit dem MV, warmes Mittagessen, Kaffee und Kuchen, Tombola.
Herzliche Einladung an alle Bewohner unserer Pfarre
PGR/Leitungsteam und der Ortsbauernrat
<<>>

Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Früher lebten über 80 Prozent aller Menschen auf und vom Land. Im Winter waren sie von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb dankten sie Gott am Ende der Erntezeit für das Gedeihenlassen der Früchte. Das Erntedankfest zeigt, dass das „täglich Brot" eben gar nicht so alltäglich ist, sondern hart erarbeitet werden muss.

Die Idee des Erntedankfestes geht wahrscheinlich auf vorchristliche Religionen zurück. Schon im Judentum und in römischen Religionen feierte man im Herbst die lebensnotwendigen, reichen Gaben der Erde. Das bei uns verbreitete Erntedankfest geht vermutlich auf römisches Brauchtum zurück und wird seit dem 3. Jahrhundert nach Christi Geburt gefeiert. 
In der evangelischen Kirche feiert man Erntedank am ersten Sonntag nach Michaelis (29. September). In der katholischen Kirche gibt es keinen festgelegten Termin, meistens ist es aber der erste Sonntag im Oktober. 
Körbe mit Früchten oder eine Erntekrone werden an der Altar gebracht. Die Krone ist aus Ähren geflochten und mit Feldfrüchten geschmückt. Im Gottesdienst wird Gott für die gute Ernte gedankt. 
In manchen Gemeinden werden Erntefeste mit Festessen und Tanz gefeiert, in ländlichen Gegenden gibt es Jahrmärkte und es ist Brauch Strohpuppen auf dem Feld zu verbrennen. 

Die Erntefeste sind in früheren Jahrhunderten durch die Gutsherren entstanden, die alle Mägde und Knechte, zum Beispiel mit Erntebier und einem festlichen Essen bewirteten. 
In Schottland gibt es übrigens heute noch zum Erntedankfest die Ernte-Suppe „Hotch-Potch". Eine Suppe aus frischem Fleisch und den besten Gartengemüsen. Sie ist eine Spezialität und gilt als besonders heilkräftig. 
In einigen Landstrichen wird aus den letzten Strohgarben eine „Erntepuppe" hergestellt, die als Opfergabe auf dem Feld bleibt. Anderswo wird die Erntepuppe zum Fest mitgenommen. Heute sieht man noch manchmal solche Puppen auf dem Feld. Die sind dann meistens aus Strohballen gefertigt. 
So unterschiedlich das Brauchtum in den verschiedenen Regionen und Ländern auch ist, eines ist überall gleich: Am Erntedankfest bedanken sich die Menschen bei Gott für die Erde und ihre Früchte und für die Fülle an Früchten und Nahrungsmitteln, die es bei uns gibt. 

Sonntag, 29. Juni 2014

Wallfahrt nach Maria Oberleis - Nachlese


Petrus - Menschenfischer, Fels, Apostelfürst





1.    Kirche

V: Herr öffne meine Lippen
A: Damit mein Mund dein Lob verkünde
V: Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
A: Wie im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Lied  GL 81/ 1,2,5

Von Simon zu Petrus

Biografie: Geboren am N-Ufer des Sees von Genesareth – sein Vater Johannes – sein Familienstand: verheiratet – wohnhaft in Kapernaum – hingerichtet: 65 n. Ch. durch Kaiser Nero
Beruf: Fischer und Kleinunternehmer mit seinem Bruder Andreas –
               
Berufung: durch den Meister Jesus v. Nazareth
Umschulung: 3 Jahre mit den Jüngern des Meisters ,12 er Gruppe lernen durch Vorbild – Selbsterfahrung (Stationen) – nach Himmelfahrt – Pfingsten: Sprecher der Apostelgruppe.
Später: Führung der judenchristlichen Urgemeinde von Jerusalem

Wie wird aus Simon der Petrus: Horizonterweiterung vom Dorf (Fischer) zur Stadt Kapernaum (Zentrum des Geschehens)
Begegnung mit Jesus – Notlage von Kana: Wasser in Wein –
Männer und Frauen sind gleichgestellt –
Tempelreinigung: Chaos wird Ordnung – Gott Vater und Sohn Beziehung: Liebe –  Glaube auf die Probe gestellt: Brot für 5.000 – Charakterbündel Simon: Angst – Mutlosigkeit – Feigheit

Wenn du reif wirst: Als du jünger warst, gurtest du dich selbst, gingst hin wohin du wolltest. Wenn du alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten…" Folge mir nach!

Segen

A:  Gott, öffne mir die Augen,
mach weit meinen Blick und mein Interesse,
damit ich sehen kann, was ich noch nicht erkenne.
            Gott, öffne mir die Ohren,
mach mich hellhörig und aufmerksam,
damit ich hören kann, was ich noch nicht verstehe.
            Gott, gib mir ein vertrauensvolles Herz,
das sich deinem Wort überlässt,
und zu tun wagt, was es noch nicht getan hat.        (nach Willi Lambert)

V:   Dazu segne euch auf eurem Weg nach Oberleis mit dem Jünger und Apostel Petrus Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.


Jugendkreuz   

Jesus hilft dem sinkenden Petrus (Mt. 14, 25-31)

In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Doch Jesus begann zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht! Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich! Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?








Gedanken:
    Jesus kam ihnen auf dem Wasser entgegen
- ist das möglich?  Es verstößt gegen unsere physikalischen Gesetze – ging er auf Steinen, war es – wie ein Artikel es meinte – Blitzeis, ist Jesus geschwommen und Petrus war Nichtschwimmer.....?  Es gibt sicher viele verschiedene Theorien darüber – Aber ist das  ist wichtig? Nein!
Wir sollten uns vielmehr mit dem Erlebnis auseinandersetzen, das Petrus hatte – er wollte es Jesus gleichtun! Sein Vertrauen ging über alle Zweifel, alle physikalischen Gesetze hinaus! Er stieg ins Wasser! Er sah Jesus vor sich!

    Als er aber die hohen Wellen sah, erschrak Petrus
- die Logik hatte Petrus eingeholt: ein Mensch versinkt im Wasser, er schlägt um sich, sieht nur die hohen Wellen, verliert Jesus aus Angst aus den Augen – sein Glaube wurde von der Logik und der Angst verdrängt – er zweifelt an seiner Kraft..

    Jesus sagte: „ Komm!"
- er gerät nicht in Panik – er hilft Petrus und appelliert an dessen Glauben und Vertrauen, wie oft sind wir schon `versunken´ - in der Trauer um einen Verstorbenen, in finanziellen Schwierigkeiten........ - der Glaube versetzt Berge!! - im Vertrauen auf Gottes Hilfe reicht uns Jesus immer wieder seine Hand! Wir dürfen ihn nur nicht aus unseren Augen oder besser gesagt aus unserem Herzen verlieren.....

  VERTRAUEN
Alle: Ich geh' in mein Vertrauen,
den wunderbaren Raum,
den Deine liebenden Hände mir öffnen.
          Im Vertrauen brauche ich keine Gedanken -
          Vertrauen ist das Öffnen für Gnade -
          Vertrauen ist das Glauben an Güte -
          Vertrauen schenkt mir nicht fassbare Gewissheiten.
Ich geh' in mein Vertrauen,
und lebe in ihm.
Im Vertrauen weiß ich um mein Geführtsein
und spüre die immerwährende Gegenwart Gottes.

Ich geh' in mein Vertrauen -
Ich bin im Vertrauen -
Ich bleibe in unserem Vertrauen!



3.    Kind-erfroren- Marterl – Bildeiche

Joh 13,6-12  Fußwaschung

Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du willst mir die Füße waschen? Jesus antwortet ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast keinen Anteil an mir. Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch meine Hände und das Haupt. Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße waschen.
Petrus ist erstaunt, dass der Herr Jesus ihm die Füße wäscht und nicht umgekehrt. Petrus' Erstaunen mündet in Verständnislosigkeit. Er ist – wie so oft – sehr überzeugt von sich und seiner Sicht der Dinge:
Wir alle haben das Bad in der Taufe erlebt, und bedürfen  immer wieder der Fußwaschung, um wieder in den Genuss der Gemeinschaft mit unserem Herrn zu kommen.
Herr Jesus Christus, du nennst uns nicht mehr Knechte, sondern Freunde. Wie an deinen Jüngern wirkst du auch an uns immer wieder Zeichen deiner Liebe. Erneuere, Herr, die Gnade der Taufe.
A: Erneuere, Herr, die Gnade der Taufe.
V: Wenn Wüsten der Lieblosigkeit sich ausbreiten und Menschen einander beherrschen,   A: Erneuere ………………..
V: Wenn Schuld niederdrückt und Vergebung schwerfällt,
V: Wenn Hoffnung ins Schwanken gerät und nur Unzufriedenheit über die Lippen kommt,
V: Wenn wir uns hinter Kirchenmauern zurückziehen und keine Verantwortung in der Welt übernehmen,

V: Wenn das Zeugnis für deine Liebe müde wird und Begeisterung erlahmt,
Herr, es ist deine Freude, bei uns Menschen zu wohnen. Du verleihst Friedfertigen Ausstrahlung, du machst Getaufte zum Salz der Erde, sende uns gemeinsam als Boten der Hoffnung. Unser Leben verkünde stets dein Lob.
V: Ehre sei dem Vater ….   A: Wie im Anfang ……..
Joh 18,25-27   Die Verleugnung
2Simon Petrus aber stand am Feuer und wärmte sich. Sie sagten zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sagte: Nein. Einer von den Dienern des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte: Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen? Wieder leugnete Petrus, und gleich darauf krähte ein Hahn.

Petrus ist nicht einfach ein Versager, sondern er ist nur ein Beispiel, dass die Angst sehr schnell stärker sein kann als der Glaube.
Am Ende sehen wir einen weinenden Petrus, der sich selbst nur noch verachten kann. Seine Erlösung geschieht im einsamen Leiden Jesu;


Gebet: (gemeinsam)
Herr, du kennst unsere Schwachheit,
bewahre uns vor Selbstüberschätzung
und hilf uns, zu unseren Schwächen zu stehen.
Bewahre uns vor einer ablenkenden Geschwätzigkeit.
 –  Stärke viel mehr unser Vertrauen in deine Vergebung,
und mach uns stark durch deine Treue zu uns.
Trockne unsere Tränen ab
und lass uns in deinen Armen geborgen sein.
Amen.


Gruß an Maria bei der Bildeiche

4. Fleischhackerkreuz  

Vieles war im Leben des Petrus geschehen, seit er Kafarnaum und die vertraute Welt des Sees Genezareth verlassen hatte um  Jesus, seinen Freund und Meister, nachzufolgen.


Wechselgebet:
Sei hier zugegen, Licht unseres Lebens.
                        A: Sei hier zugegen, in unserer Mitte.
Löse unsere Blindheit, dass wir dich sehen.
                        A: Mach unsere Sinne wach für dein Kommen.
Zeig deine Nähe, dass wir dich spüren.
                        A: Weck deine Stärke, komm und befreie uns.
Sei hier zugegen, damit wir leben.
                        A: Sei hier zugegen, stark wie ein Feuer.
Flamme und Leben, Gott bei den Menschen.
                        A: Komm und befreie uns, damit wir leben.
Komm uns zu retten, wie Licht in der Frühe.
                        A: Komm wie der helle Tag, Licht unseren Augen.
Sei hier zugegen, mit deinem Leben.
                        A: In unserer Mitte, Gott bei den Menschen.


R  A  S  T

Wir beginnen wieder mit dem   Lied:  Wo zwei oder drei …….

Lesung aus dem Johannesevangelium,
  Joh 21,15-19

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe: Jesus sagte zu ihm: weide meine Lämmer! Zum zweiten Mal  fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe: Jesus sagte zu ihm: weide meine Schafe! Zum dritten Mal  fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zur Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: weide meine Schafe! Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst. Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach


A: Gott, du bist barmherzig und treu, - ein guter Hirte.
Du kennst die Wege, die wir gegangen sind,
auch die, über die wir nicht reden.
Du kennst auch die Strecken,
die vor uns liegen,
unser Erwartung, unsere Sorge.
Dir vertrauen wir uns an.
Wenn wir uns in Tiefen verlieren, - führe uns,
wenn wir an Höhepunkten übermütig werden, - bewahre uns,
wenn Durststrecken vor uns liegen, -  richte uns auf.
Du lässt uns an deinem Tisch das Leben schmecken.
In Christus unserem Herrn.    Amen.

Montag, 9. Juni 2014

"124 Gugelhupf für einen Himmel"- das Kochbuch zum Fest ...

Im Pfarrhof (pfarrepatzmannsdorf_at_aon.at) sind noch Exemplare vom Kochbuch zum Gugelhupffest mit 124 Gugelhupfrezepten zu kaufen (15 Euro) - außerdem auch noch wenige Billets mit Abbildungen der Pfarrkirche Patzmannsdorf. Ein kleiner Vorgeschmack auf das Kochbuch:




































Montag, 2. Juni 2014

Bibelweg 2014

©
Hier alle Details zum Programm beim Bibelweg 2014! Bitte melden Sie sich an!

>>> Einladung zum Bibelweg 2014 - Details zum Programm <<< 

Als Bischofsvikar freue ich mich über die Initiative zur Fortführung der Tradition der vikariatlichen Sommer-Weg-Woche und lade Sie herzlich zur Teilnahme ein! Nach der guten Erfahrung im August 2013 soll es auch im Sommer 2014 eine Bibelweg-Woche in Großrußbach für unser Vikariat geben. Mit diesem Angebot setzen wir einen biblischen Impuls: Sich neu auf das Wort Gottes zu besinnen, es zu bedenken und im eigenen Leben umzusetzen, bedeutet auch Christus selbst immer besser kennen zu lernen (vgl. 2. Vat. Konzil, Dei Verbum 25). Ich bin dankbar dafür, dass sich das Dekanat Marchfeld bereit erklärt hat, - ähnlich wie in Ravelsbach 2013 - einen Bibelweg zu errichten. Die gemeinsamen Tage in Großrußbach und im Marchfeld bieten die Chance, Christus und seine Kirche neu zu erleben und für den Alltag gestärkt zu werden.
Gottes Wort und Sein Segen begleite Sie!
Ihr Bischofsvikar Weihbischof   DI Mag. Stephan Turnovszky

Freitag, 16. Mai 2014

Erstkommunion - 1. Juni 2014 in Patzmannsdorf

Die Erstkommunion ist das Fest der Freundschaft mit Jesus und der erste Empfang der heiligen Kommunion.


Samstag, 19. April 2014

Ostern: Fundament des christlichen Glaubens

Christen in aller Welt gedenken in der Karwoche und zu Ostern der Botschaft vom Kreuz und von der Auferstehung Jesu Christi. Das Fest fasst das Fundament des christlichen Glaubens zusammen.
Das Gedächtnis an Leiden, Tod und Auferstehung von Jesus Christus stellt den Höhepunkt des Kirchenjahres dar. Ostern ist damit das wichtigste und höchste Fest der Christenheit. Am Palmsonntag wird der Einzug Jesu in Jerusalem gefeiert. Am Gründonnerstag erinnern sich die Gläubigen an die Feier des jüdischen Pessach-Festes durch Jesus und seine Jünger beim „letzten Abendmahl". Der Gefangennahme, Verurteilung und schließlich der Hinrichtung Jesu sowie der Grabesruhe wird am Karfreitag und Karsamstag gedacht. In der Osternacht feiern die Christen das Fest der Auferstehung Jesu von den Toten.
Das Osterfest geht auf die früheste Zeit der Kirche zurück und ist das ritenreichste aller christlichen Feste. Seit dem Konzil von Nizäa wird Ostern alljährlich am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert. Ostern liegt damit zwischen dem 22. März und dem 25. April. Da die orthodoxe Kirche der Kalenderreform unter Papst Gregor XIII. im Jahr 1582 nicht folgte, feiern Ost und West zumeist an unterschiedlichen Tagen. Heuer fällt Ostern für beide Kirchen auf den 20. April - zuletzt wurde das Fest 2010 am selben Tag gefeiert.

Foto: APA/Barbara Gindl / Lesen Sie weiter: http://religion.orf.at/stories/2642081
Kreuz und brennendes Osterfeuer




Mittwoch, 9. April 2014

Einladung Bildungstag 25.4.2014 Hollabrunn

Ein großes Anliegen der Pfarre: Die Jugend.

Herzliche Einladung zum Bildungstag, den 25.4.2014 von 15.00 bis 21.30 Uhr in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Hollabrunn. Man kann auch später kommen und früher gehen.

Das Thema: „Ich lebe mein Leben! Die Verrücktheit und Tatkraft der Jugend versus Besonnenheit und Erfahrung der Alten als Weg in die Zukunft.“
Spannendes Thema, tolle Referenten, Ideenmarkt mit interessanten Bildungsangeboten, Abendessen und Generation Art Slam.

Bitte einfach die Möglichkeit nutzen und die Einladung an Interessierte weiterleiten: an Jung und Alt – den nur gemeinsam geht es!!!

Freitag, 4. April 2014

VERSCHWUNDEN ?

    VERSCHWUNDEN ?

Fresko von Giotto in der Arenakapelle, Padua, um 1304/05
Das Leben der frühen Kirche war höchst dynamisch und von vielen Auseinandersetzungen geprägt. Neben der Abwehr vieler  Irrlehren spielte auch die Frage nach den wirklichen Führungsgestalten eine wichtige Rolle. Bereits in den Evangelien kommt dabei Maria Magdalena  zentrale Bedeutung zu: Sie ist die erste Zeugin der Auferstehung (Joh. 20,1: Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala morgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein weggenommen war…): Sie ist die erste Person, mit der der Auferstandene spricht. Und sie eilt zu Simon Petrus und Johannes mit der Botschaft, man hat den Herrn weggenommen. Freilich wird ihr auch in den vier Evangelien von den Aposteln zuerst wenig Glauben geschenkt.
Diese aus biblischer Sicht unscheinbare Schilderung spiegelt einen Konflikt wider, der in der frühen Kirche offenkundig tiefgreifender war, als allgemein vermutet wird. Petrus verschafft sich deshalb selbst einen Überblick und eilt mit Johannes zum Grab. Der Makel, dass der Apostelfürst nicht als Erster dem Auferstandenen begegnet, wird so wett gemacht. Ein Blick in die kirchlichen Ordnungen und Regelungen von heute lassen erkennen, dass sich da einiges von dieser Sichtweise bis heute erhalten hat.
„Der Herr ist verschwunden, man hat ihn weggenommen…“
Wir Menschen haben nicht mehr alles im Griff. Am 8. März 2014 begann die internationale Suche nach dem spurlos vom Radar verschwundenen malaysischen Flugzeug MH 370. Es sind Faszinationen und Irritation die uns überkommen, wenn Sachgegenstände da waren und plötzlich nicht mehr sind.
Wenn plötzlich 239 Menschen verschwinden, ist nicht nur die Welt nicht mehr im Griff, sondern es fehlt dafür auch der Begriff. Alle Erklärungen sind Versuche, ein Stottern und Stammeln: entführt … Terror… es mündet in Entsetzen.
Die Hoffnung, dass die Boeing gefunden wird, besteht. Was aber ist mit allem, was vergessen und verschwunden bleibt: Verlorene Gedanken, Ideen, verweigerte Liebe, Völker, Kulturen, Sprache und Schriften? Gibt es vielleicht doch einen Gott, der alles in seinem Gedächtnis behält? 
Für den Menschen bleibt das Unwissen, unser Bedürfnis nach gänzlicher Überschaubarkeit wird nie gestillt werden.

Dem Christentum sind Verunsicherung, Angst, Faszination tief eingeschrieben. Drei Tage nach dem 14./15. Nisan des Jahres 33 entdeckten Frauen, dass Jesus von Nazareth spurlos aus dem Grabe verschwunden war. Da war nichts mehr überschaubar. Das hatte keiner mehr im Griff. Irgendwann begann Maria von Magdala, nachdem ER ihren Namen aussprach, ein kindlich-erwachsenes Stottern: Rabbuni – mein Meister, ein Versuch: Auferstanden ?! 


Freitag, 14. März 2014

Fastensuppe - 16. März 2014 - Pfarrhof

http://www.frauenbewegung-wien.at/wp-content/uploads/2013/01/KFB_RZ4_Aktion2014_A51.jpg

http://www.frauenbewegung-wien.at/

Die Frauen der KFB laden heuer wieder zum fast schon traditionellen Fastensuppenessen nach der Hl. Messe in den Pfarrhof ein.
Unter dem Motto "teilen macht stark" kann man gegen eine freiwillige Spende aus einer großen Palette von verschiedenen Suppen auswählen. Die Spenden kommen auch heuer verschiedenen Frauenprojekten der Katholischen Frauenbewegung zugute.

Danke!

Donnerstag, 6. März 2014

Dekanatasversammlung am Sonntag, den 9. März 2014 !!!

Herzliche Einladung an Euch und Interessierte - aber auch Nicht-Pfarrmitarbeiter aus Politik und Vereinen, „Querdenker“, „Aufrüttler“ , ....

Wer nicht kommt, kann nicht mitreden! Aber es ist wichtig, dass viele sich Gedanken machen und darüber reden!


Sonntag, 2. Februar 2014

2. Februar - 4. SO iJK - Darstellung des Herrn - Kerzenweihe und Lichtprozession - nach der Messe Spendung des Blasiussegens.

http://www.brauchtum.de/fruehjahr/bilder/blasiussegen.gif

„Bewahre uns vor Krankheit und Schaden in diesem zeitlichen Leben und hilf uns in aller Not, damit wir das ewige Heil erlangen” betet der Priester in der Messe am 3. Februar. Das Tagesgebet erklärt den Sinn des Tages deutlich und der Text lässt keine Missverständnisse aufkommen: Ein Heiliger ist kein Magier und als Lebensziel des Menschen ist das Heil wichtiger als die Heilung. Des heiligen Blasius wird an diesem Tag gedacht, ein Heiliger, der im Gedächtnis der Katholiken untrennbar mit dem „Halssegen” verbunden.
Blasius war Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Armenien zur Zeit des Kaisers Licinius (308 - 324?). Bei einer Christenverfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein. Seine Leidensgeschichte ist uns in mehreren Versionen in stark legendarischer Form überliefert. Während der Verfolgung soll sich Blasius in einer Höhle versteckt haben. Hier ließen sich die Tiere des Waldes von ihm segnen und heilen. Als er von Jägern des Stadtpräfekten Agrikolaos entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde, bewahrte er im Gefängnis bzw. auf dem Weg dorthin einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte. Mensch und Tier versprach er Rettung in der Not, wenn sein Name angerufen werde. Eine arme Frau, deren Schwein von einem Wolf geraubt worden war und der seinen Raub auf Befehl des Heiligen unversehrt zurückgab, brachte ihm Kopf und Füße des Schweins mit Früchten und einer Kerze in Gefängnis. Blasius segnete die Kerze und bestimmte sie zu seinem Symbol. Nach der Legende wurde er mit sieben Frauen und zwei Söhnen der Frauen ausgepeitscht, mit eisernen Kämmen gemartert, in einen Teich geworfen und schließlich enthauptet.
Heute wird das Gedächtnis des heiligen Blasius am 3. Februar gefeiert, bis in das 11. Jahrhundert jedoch am 15., im Osten am 11. Februar. Im 6. Jahrhundert lässt sich seine Anrufung als Patron des Viehs im Osten und im 9. Jahrhundert im Westen als Fürsprecher der Ärzte und Wollweber nachweisen. In Deutschland kam er auch zu Ehren bei den Windmüllern, Nachtwächtern und Blasmusikanten, denn volksetymologisch wurden Blasius mit dem „Blasen” des Windes in Verbindung gebracht. Ab dem 14. Jahrhundert rechnete man den Heiligen den vierzehn Nothelfern (Vierzehnheilige) zu und wandte sich an ihn bei Halsleiden und Gefahr durch wilde Tiere und Sturm. Im Osten wird er als greiser Bischof mit Spitzbart, gelocktem Haar und Buch dargestellt. In den kappadokischen Höhlenkirchen erscheint er unter den Kirchenvätern. Der Westen stellt ihn als westlichen Bischof dar, also mit Stab und Mitra, mit einer, zwei gekreuzten oder drei verflochtenen Kerzen. Ikonographische Beigaben sind Hechel, Schweinskopf, Knade oder Horn. In Deutschland ist der Heilige auch durch die vor 1000 gegründete ehemalige Benediktiner-Abtei St. Blasien bekannt, die aufgrund von Reliqien zu ihrem Patrozinium gekommen ist und auch dem Ort den Namen gegeben hat. Bildliche Darstellungen des Heiligen finden sich in der Unterkirche von St. Clemente in Rom (um 1000) und im Braunschweiger Dom (13. Jh.).
In der Volksfrömmigkeit ist Blasius durch den Blasiussegen verankert, der an seinem Festtag im Gottesdienst bzw. nach den Messen am Fest Darstellung des Herrn (früher: Mariä Lichtmess) am 2. Februar erteilt wird. Mit zwei gesegneten und in Form des Andreaskeuzes gekreuzten Kerzen, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält, spricht er: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.” Die Benediktion gegen Halskrankheit und die Verwendung von Kerzen hat ihren Ursprung in den Legenden. Segnungen am Blasiustag (u.a. Wasser, Brot, Wein, Früchte) sind wie der heute noch übliche Blasiussegen im 16. Jahrhundert entstanden. Ein erstes Segensgebet ist für das 7. Jahrhundert überliefert. Das deutschsprachige Benediktionale von 1978 bindet den Blasiussegen in die Messe oder einen Wortgottesdienst ein, um ein magisches Missverständnis zu unterbinden. Der Empfänger soll sich in die Heilszusage Gottes und in seine Fürsorglichkeit eingebunden erfahren. Das frühere Brauchtum zum Tagesheiligen ist untergegangen und lokal nur noch vereinzelt vorhanden.
© Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti, Köln
http://www.brauchtum.de/fruehjahr/blasiussegen.html


Montag, 20. Januar 2014

Dietrich Bonhoeffer: Von guten Mächten ... (2. So iJK)

 >Quelle<

Vom 19. Dezember 1944 datiert ein Brief Dietrich Bonhoeffers aus dem Gefängnis, dessen Beigabe ein Gedicht war, das heute als Kirchenliedtext berühmt ist:

Von guten Mächten treu und still umgeben.

Das Gedicht war ein Gruß Bonhoeffers an seine Mutter zu ihrem 70. Geburtstag und an seine Verlobte Maria von Wedemeyer, seinen Vater und seine Geschwister. An diesem Weihnachtsfest 1944 dachten die damit Gegrüßten an die zwei inhaftierten Söhne Klaus und Dietrich, an die zwei inhaftierten Schwiegersöhne Hans von Dohnanyi und Rüdiger Schleicher, an die Tochter Sabine, Dietrichs Zwillingsschwester, die wegen ihres jüdischen Mannes Gerhard Leibholz ins Ausland gegangen war und nun wegen der nationalsozialistischen Diktatur gleichfalls nicht anwesend sein konnte, sowie an den gefallenen Sohn Walter.
Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau als das sechste von acht Kindern geboren. Sein Vater war Karl Bonhoeffer, einer der führenden Psychiater und Neurologen seiner Zeit. Seine Mutter Paula Bonhoeffer, geborene von Hase, war Lehrerin aus einer Familie evangelischer Theologen und Künstler.
1911 zog die Familie nach Berlin um, weil der Vater einen Ruf auf einen für ihn eingerichteten Lehrstuhl an der Universität Berlin erhalten hatte. Ab 1923 studierte Dietrich Bonhoeffer in Tübingen evangelische Theologie. Nach beruflichen Jahren in Barcelona und NewYork kehrte er nach Berlin zurück, zunächst als Assistent an die Universität, schließlich wird er 1931 in der St. Matthäikirche (am heutigen Kulturforum Berlin) zum Pfarrer ordiniert.
1933 ging er als Pfarrer nach London, von wo er 1935 bewusst in das nationalsozialistische Deutschland zurückkehrte. Früh engagierte er sich im Bemühen weltweit die Kirchen zum Widerstand gegen die erkennbaren Kriegsvorbereitungen zusammenzuführen. 1938 fand er weitergehende Kontakte zum Widerstand gegen Hitler. Am 22. August 1940 erhielt Bonhoeffer „wegen seiner volkszersetzenden Tätigkeit“ Redeverbot „für das gesamte Reichsgebiet“. Ein Verbot schriftstellerischer Tätigkeit folgte im März 1941.
Am 5. April 1943 wurde er wegen „Wehrkraftzersetzung“ verhaftet und im Untersuchungsgefängnis der Wehrmacht in Tegel gefangen gehalten. Nach dem 20. Juli 1944 wurde er intensiven Verhören durch die Gestapo unterzogen, sie konnte Bonhoeffer und anderen Mitverschwörern jedoch keine Beteiligung daran nachweisen. Am 8. Oktober geriet Bonhoeffer erneut in die Hände der Gestapo und kam nun in den Gestapo-Keller Prinz-Albrecht-Straße.

Das Todesurteil

Am 5. April 1945 ordnete Adolf Hitler die Hinrichtung aller noch nicht exekutierten „Verschwörer“ des 20. Juli 1944 an und damit auch die Dietrich Bonhoeffers. Ein SS-Gericht, verurteilte daraufhin neben Dietrich Bonhoeffer auch Walther-Wilhelm Canaris, Hans Oster, Karl Sack, Theodor Strünck und Ludwig Gehre am 8. April 1945 zum Tode durch den Strang. Der Prozess war ein reiner Scheinprozess.
Zur Erniedrigung der Angeklagten und Belustigung des SS-Personals mussten sich alle zur Hinrichtung Bestimmten zuvor völlig entkleiden und nackt zum Galgen gehen. Der Lagerarzt beobachtete die Szene und berichtete später, Bonhoeffer habe völlig ruhig und gesammelt gewirkt, sich von allen Mithäftlingen verabschiedet und ein kurzes Gebet gesprochen.

Dietrich Bonhoeffer wurde in der Morgendämmerung des 9. April 1945 erhängt.


Von guten Mächten treu und still umgeben,
behütet und getröstet wunderbar, –
so will ich diese Tage mit euch leben
und mit euch gehen in ein neues Jahr;

noch will das alte unsre Herzen quälen,
noch drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen
das Heil, für das Du uns geschaffen hast.

Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern,
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus Deiner guten und geliebten Hand.

Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann woll'n wir des Vergangenen gedenken,
und dann gehört Dir unser Leben ganz.

Laß warm und hell die Kerzen heute flammen
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,
führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen!
wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so laß uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.

Von guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.

Dietrich Bonhoeffer


Von guten Mächten wunderbar geborgen (YouTube)

Donnerstag, 16. Januar 2014

Das neue Gotteslob.

http://www.gotteslob.at/gotteslob/material/article/105392.html

Monatslieder und Liedportraits 



Monatsliedern
Lieder und Psalmen des Monats 2013/2014
(Österreichische Kirchenmusikkommission)


Dezember » Tochter Zion (Advent) GL 228
» Monatspsalm: Psalm 25 GL 728,1-2
Jänner » Von guten Mächten wunderbar geborgen GL 430
» Monatspsalm: Ps 19,8-10 (mehrst.) GL 730,1-2
Februar » Da wohnt ein Sehnen GL 909
» Monatspsalm: Psalm 138 (Lied)
März » Erhör, O Gott, mein Flehen GL 439
» Monatspsalm: Psalm Psalm 51 GL 639
April » Holz auf Jesu Schulter GL 291
» Monatspsalm: Psalm 23 GL 889
Mai » Jerusalem du neue Stadt GL 338
» Monatspsalm: Psalm 16 GL 649,2-3
Juni » Nehmt und esst den Leib des Herrn GL 786
» Canticum: Dan 3,5 GL 616,4
Juli » Ich sing dir mein Lied GL 867
» Monatspsalm: Psalm
August »Wer glaubt ist nie allein GL 927
» Monatspsalm: Psalm 63 GL 618,2-3
September » Herr dich loben die Geschöpfe GL 466
» Monatspsalm: Psalm 103 GL 876
Oktober » Bleib bei uns, Herr GL 94/325
» Monatspsalm: Psalm 96 GL 54,1-2
November » Es wird sein in den letz­ten Tagen (Jah­res­kreis) GL 549
» Monatspsalm: Psalm 23 GL 890
Dezember » Singen wir mit Fröhlichkeit GL 812
» Monatspsalm: Canticum Jes 35 GL 622
































 

Lieder des Monats für die Lesejahre A, B, C (allgemein)

Konzeption/Leitung: Prof. Matthias Kreuels, Trier

Auswahl: AG I und Walter Hirt

Autor der Liedportraits: Meinrad Walter

Für einen Wechsel der "Kirchenjahreszeiten" bzw. zu besonderen Festen wurden jeweils zusätzliche Lieder ausgewählt.

Lieder des Monats für 2013

Jänner » Heilig (O. Sperling) (Jahreskreis) GL 200
Februar » Zeige uns, Herr, deine Allmacht (Fastenzeit) GL 272
März » Holz auf Jesu Schulter (Passion) GL 291
April » Jesus lebt, mit ihm auch ich! (Ostern) GL 336
Mai » Atme in uns, Heiliger Geist (Pfingsten) GL 346
Juni » Ehre sei Gott in der Höhe (H. Haselböck) (Jahr.kr.) GL 166
Juli » Dieser Tag ist Christus eigen (Jahreskreis) GL 103
August » Du Licht des Himmels, großer Gott (Jahreskreis) GL 615
September » Du rufst uns Herr an deinen Tisch (Jahreskreis) GL 146
Oktober » Herr, dich loben die Geschöpfe (Jahreskreis) GL 466
November » Nun sich das Herz von allem löste (Jahreskreis) GL 509
Dezember » Menschen, die ihr wart verloren (Weihnachten) GL 245















  
Lieder des Monats für 2014

Jänner » Credo in unum Deum (GL 177)
Februar » Du teilst es aus mit deinen Händen (Jahreskreis) GL 209
März » Uns suchst du meine Sünde (Fastenzeit) GL 274
April » Fürwahr, er trug unsre Krank­heit (Pas­si­ons­zeit) GL 292
April » Jeru­sa­lem, du neue Stadt (Oster­zeit) GL 338
Mai » Ein Bote kommt, der Heil ver­heißt (Maria) GL 528
Juni » Die Kir­che steht gegrün­det (Pfings­ten) GL 482
Juli » Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott (Jah­res­kreis) GL 453
August » Das Jahr steht auf der Höhe(Jah­res­kreis) GL 465
September » Es wird sein in den letz­ten Tagen (Jah­res­kreis) GL 549
Oktober » Tief im Schoß mei­ner Mut­ter (Jah­res­kreis) GL 419
November » O Herr, wenn du kommst (Advent) GL 233
Dezember » Du Kind, zu die­ser heil­gen Zeit (Weih­nach­ten) GL 254
















  
Hinweise zur Veröffentlichung in den Kirchenzeitungen, Pfarrblättern etc.:

Die Liedportraits werden dafür vom Deutschen Liturgischen Institut freigegeben - unter Nennung des Autors. Für den Abdruck von geschützten Lieder müssen die Redaktionen die rechtlichen Voraussetzungen beachten und die Abdruckrechte bei den Verlagen anfragen.



Das neue Gotteslob auf YouTube:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLayxgTkiASNu56a9zuOI0YLUNo_qOYNI6
https://www.youtube.com/watch?v=i46bpvZekDY