Donnerstag, 19. Februar 2015

Das Bildungswerk bringt uns in den nächsten Wochen diese Referenten nach Patzmannsdorf

Mag. Toni Kalkbrenner, Theologe - Do. 26. Februar 19.00 Uhr
Thema: „Jesu Ohnmacht – Römische Übermacht“, eine Einführung in das Mk-Evangelium
(z. Bsp. http://pfarrestockerau.blogspot.co.at/2013/02/vatikanum-ii-toni-kalkbrenner-in-aktion.html)

Dr. Arnold Mettnitzer, Psychotherapeut u. Theologe - Di. 10. März 19.00 Uhr 
Thema: „ Steh auf und geh! “, die therapeutische Kraft biblischer Texte.
(z. Bsp. http://www.amazon.de/Steh-auf-geh-therapeutische-biblischer/dp/3222134219)

Herzliche Einladung an ALLE Interessierten!



Mittwoch, 18. Februar 2015

Fastensuppenessen im Pfarrhof - So. 1. März – 2. Fastensonntag

Nach der Messe Fastensuppenessen im Pfarrhof. Herzliche Einladung von der Kfb.











Fastenzeit
Bereits aus dem 2. Jahrhundert gibt es Überlieferungen, dass sich Christen durch ein mehrtägiges Fasten auf das Osterfest vorbereiteten.


Und auch heute noch ist die Fastenzeit die Zeit der Vorbereitung, der Buße und damit auch eine Zeit der inneren Reinigung. Die Einhaltung einer solchen "reinigenden" Phase ist allerdings nicht ausschließlich eine Charakteristik des Christentums, derartige Phasen finden sich vielmehr in den verschiedensten Kulturen und Religionen in verschiedener Ausprägung.

Die Fastenzeit soll den Gläubigen aber auch die Botschaft des Osterfestes, das Erlöstwerden der Menschen verdeutlichen, und sie dafür öffnen. Äußerliches Zeichen für diese Zeit der Umkehr, der Buße und der Besinnung, ist das Fasten, das - im Sinne von Verzicht gesehen - sich sowohl im Verzicht auf materielle Dinge, und das Weitergeben dieser an Bedürftige (Almosen geben), als auch im Verzicht auf leibliche Genüsse und besonders lustige Veranstaltungen und Unternehmungen niederschlägt.

Früher wurde der Speisezettel rigoros durch den Verzicht auf jegliches Fleisch verändert, und Tanzveranstaltungen und ähnliches waren teilweise sogar per Gesetz verboten. Heute allerdings ist die Handhabung dieses Verzichts teilweise nicht mehr sehr streng, und liegen vor allem im Ermessen eines jeden Einzelnen; Almosen werden aber immer noch etwa in Form des Fastensuppenessens gerne und großzügig gegeben.

Aschermittwoch

Der Aschermittwoch markiert den Beginn der österlichen Bußzeit.

Der Ritus, der an diesem Tag verwendet wird, nämlich den Gläubigen ein Aschenkreuz auf die Stirne zu zeichnen, erinnert den Einzelnen an die Buße, aber auch an seine eigene Vergänglichkeit.

Die Worte, die der Priester dabei spricht, sollen an die Vertreibung aus dem Paradies erinnern "Bedenke Mensch, dass du aus Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst." Doch Christen wissen, aus der Asche entsteht neues Leben.

Der Aschermittwoch hat bereits eine lange Tradition und stammt ursprünglich aus der Bußpraxis der alten Kirche. Damals wurden die Büßer mit Asche bestreut, sie bekamen ein spezielles Gewand und durften sich bis zum Gründonnerstag nicht waschen. In der Messe am Gründonnerstag wurden sie wieder feierlich in die Gemeinschaft aufgenommen.

Der Aschermittwoch ist ein Fasttag, an dem man die Lust am Essen und Trinken für einen Tag vergessen sollte, um Appetit auf das zu bekommen, was unser Leben eigentlich ausmacht. Zur Tradition in unseren Breiten wurde auch der sogenannte Aschermittwoch der Künstler, der bereits 1914 das erste Mal stattfand. Der französische Karikaturist und Theatermaler Adolphe Willette versammelte damals Künstler zu einer religiösen Besinnung und Meditation.