Freitag, 15. Dezember 2017

Das Vaterunser

Das Vaterunser

In allen Medien wurde darüber berichtet: Papst Franziskus will den Text des Vaterunser ändern! Genauer gesagt, er will die Übersetzung verbessern. Es geht im Grunde nur um ein Wort: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“. Führt Gott selber die Menschen in Versuchung? Papst Franziskus sagt, dass er sich Gott, den liebenden Vater, nicht so vorstellt. Es gibt im Leben leider viele Versuchungen, und kein Mensch entkommt der Gefahr, einer Versuchung nachzugeben. Aber dass Gott selber uns in Versuchung führen soll, daran stößt sich nicht nur der Papst. Ich persönlich bete diese Bitte etwa in diesem Sinn:

Guter Gott, du weißt, dass ich schwach bin. Du kennst mich besser, als ich mich selber kenne. Hilf mir, dass ich nicht in Situationen komme, in denen die Versuchung stärker ist als mein Wille. Lass mich nicht in Versuchung geraten. Und hilf mir, dass ich mich nicht selber leichtfertig in Versuchung bringe.

Papst Franziskus hat eine Diskussion ausgelöst, die etwas Gutes hat: Über das Vaterunser nachzudenken. Es ist das Gebet, das Jesus selber uns gelehrt hat. Es tut gut, es einfach oft zu beten!

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